Das 2010 gegründete Nexus Orchester ist ein Ensemble, dessen primäre Aufgabe es ist, einen Rahmen für die Entwicklung der Berufsmusiker von morgen zu schaffen, und zwar in Verbindung mit der französischen Schweiz. Um den Anforderungen und der Wettbewerbsfähigkeit des Arbeitsmarktes gerecht zu werden, bemüht sich das Nexus Orchester einen hochwertigen pädagogischen Rahmens für junge Talente zu schaffen. Unter der künstlerischen und musikalischen Leitung von Guillaume Berney, werden auch erfahrene Mitglieder verschiedener Schweizer Stammorchester hinzugezogen, die ihr Wissen weitergeben und so das Erlernen des Berufs des Orchestermusikers fördern. Anlässlich dieser Konzerte werden die Musiker von Nexus ihr Pult mit Musikern des Genfer Kammerorchesters teilen, um von deren Erfahrung zu profitieren.

Mit seiner Vielfalt, Flexibilität und Lebendigkeit ist das Nexus Orchester bestrebt, seine Liebe zur Musik leidenschaftlich zu vermitteln und die Rolle junger Berufsmusiker bei der Weitergabe eines kulturellen und künstlerischen Erbes an künftige Generationen zu sichern. Das Nexus Orchestra hatte 2018 das Privileg, mit Künstlern unterschiedlichster Herkunft zusammenzuarbeiten, darunter die Sopranistin Barbara Hendricks, der Schauspieler Thierry Romanens, die Cellistin Nadège Rochat, die Mezzosopranistin Marina Viotti und der große amerikanische Dirigent John Nelson für eine denkwürdige Missa Solemnis von Beethoven in Paris, Lausanne und Genf. Das Orchester arbeitet regelmäßig mit Chören in der französischsprachigen Schweiz zusammen, wie Laudate Deum en chœur de chambre und dem Chœur des Gymnases Lausannois. Im Jahr 2020, in einem durch die Gesundheitskrise stark beeinträchtigten Jahr, arbeitete das Orchester mit dem Jazzmusiker Tim V. für ein « Crossover »-Programm zusammen, bei dem sich geschriebene und improvisierte Musik abwechselten.
Nexus Orchester

Für 2021 plant das Nexus Orchester seine « 10+1 Jahre » mit dem Pianisten Christian Chamorel zu feiern, der unter der Leitung des Dirigenten Guillaume Berney das berühmte 2. Klavierkonzert von Rachmaninov spielen wird. Das Orchester hofft auch, seine Zusammenarbeit mit den Chören der französischen Schweiz fortzusetzen und eine Saison 2021-2022 voller Erneuerungen zusammenzustellen.